21 Wege um mit einer Drohne abzustürzen

Was gibt es schöneres, als einen herrlichen Absturz? Die Elektronik von Drohnen wird immer besser und es wird immer schwieriger eine Drohne zu crashen. Dennoch gibt es verschiedene Möglichkeiten die vielen Sicherheitsvorrichtungen zu ignorieren.

Hier habe ich eine Liste verschiedener Wege, welche du ausprobieren kannst, um deine Drohne zum Absturz zu bringen.

Wenn du noch länger spaß mit deiner Drohne haben möchtest würde ich dir empfehlen einfach das Gegenteil zu tun.

1.    Propeller falsch montieren

wenn du dir sicher sein möchtest, dass die Drohne beim ersten Start abstürzt, kannst du einfach die Propeller falsch montieren. dazu musst du einen rechtsdrehenden und einen linksdrehenden Propeller vertauschen.

Beim Starten wird die Drohne gleich einen Salto schlagen. Starte am besten gleich mit Vollgas, wenn du den größtmöglichen Schaden verursachen möchtest.

2.    Verwende keine Propellerschutz und flieg gegen eine Wand

Viele empfehlen einen Propeller Schutz zu verwenden, dies gilt nur wenn du deine Drohne bei Kollisionen schützen möchtest. Wenn du jedoch deine Drohne zum Absturz bringen möchtest, kannst du einfach ohne Propeller Schutz gegen ein Objekt oder eine Wand fliegen.

Zuerst werden Teile vom Propeller durch die Luft fliegen und dann stürzt die Drohne schon auf den Boden.

3.    Stecke die Batterie nicht richtig oder nicht fest genug in die Drohne

Ein Tipp, der leider nicht immer funktioniert ist, wenn du die Batterie nicht fest genug oder schlampig in die Drohne einsetzt. Im Idealfall kannst du ein paar Minuten fliegen. Danach führen die Vibrationen der Drohne dazu, dass die Batterie herausfliegt, oder einfach nur die Stromkontakte unterbrochen werden.

Die Motoren bleiben auf der Stelle stehen, weil die Drohne keinen Strom mehr hat und sie fliegt wie ein Stein vom Himmel. Für einen guten Absturz solltest du möglichst hoch fliegen, damit auch wirklich was kaputt wird.

4.    Lasse die Antenne der Fernsteuerung eingeklappt

Um die Drohne immer unter Kontrolle zu halten ist es wichtig, dass du eine gute Funkverbindung zwischen Fernsteuerung und Drohne hast. Bei Drohnen die keine “coming home” Funktion besitzen genügt es diese Verbindung zu stören, um einen guten Absturz zu erzeugen.

Sehr einfach geht dies, wenn du die Antennen der Fernsteuerung eingeklappt lässt. Dabei funktioniert die Funkverbindung noch bei kleinen Entfernungen und wenn du dann schnell von dir weg fliegst bricht sie irgendwann zusammen und die Drohne stürzt ab.

5.    Deaktiviere die „coming home“ Funktion oder setzte die coming home Höhe auf einen Meter

Eine weitere Möglichkeit ist die “coming home” Funktion zu deaktivieren und dann durch eine Funkstörung oder durch das Ausschalten der Fernsteuerung die Funkverbindung zu unterbrechen.

Je nachdem wie die Drohne programmiert ist fällt sie vom Himmel, haltet so lange die Position bis die Batterie aus ist, oder landet selbstständig. Egal wie, für einen guten Absturz würde ich dies über Wasser durchführen.

Auch eine gute Möglichkeit ist es die “coming home” Höhe auf 1m zu setzen und dann im Flug die Fernsteuerung auszuschalten. Einen Baum oder Strauch erwischt die Drohne dann garantiert.

6.    Starte die Drohne in hohem Gras oder feinem Sand

Die Drohne im Hohen Gras zu starten kann auch gut zu einem Absturz führen. Vor allem dann, wenn sich einer der Propeller im Gras verfängt und du mit Vollgas startest.

Feiner Sand ist gut, um die Motoren zu zerstören. Mit etwas Glück schaffst du es noch ein paar Meter zu fliegen bevor ein Motor blockiert.

7.    Starten mit einer fast leeren Batterie

Dieser Tipp funktioniert leider nur bei Drohnen mit wenigen Sicherheitssystemen, oder wenn du all diese deaktiviert hast.

Einen wirklichen Abstürzt macht eine leere Batterie nicht, sondern es ist eher eine unkontrollierte Landung.

8.    Starte gleich nach dem Einschalten

Starte gleich nach dem Einschalten und warte nicht auf das GPS Signal. Die Drohne konnte sich die Startposition nicht merken. Sobald das GPS Signal vorhanden ist, speichert die Drohne diesen Punkt als “home point”. Dieser Punkt liegt irgendwo auf deiner Flugroute in der Luft.

Lustig ist dies nur dann, wenn du danach den Sender ausschaltest und auf die “coming home” Funktion wartest. Die Drohne sollte dann irgendwo landen, nur nicht dort, wo sie gestartet ist. Bei etwas Glück vielleicht in einem Baum?

9.    Fliege außerhalb deiner Sicht

Vor allem wenn man das Fluggebiet nicht kennt kann das Fliegen außerhalb der Sicht zu großartigen Abstürzten führen. Durch das Fliegen über das Videosignal kannst du leicht die Orientierung verlieren, Distanzen falsch einschätzen oder Objekte übersehen und in sie hinein fliegen.

Auch wenn es kein Absturz wird, kann man immer noch auf eine Strafe hoffen, denn dies ist in vielen Ländern illegal.

10.    Fliege einfach weiter, wenn Störungen auftreten

Die erste Funkstörung der Auftritt ist in der Regel das Videosignal. Danach solltest du am besten in die gleiche Richtung weiterfliegen, denn die Chance für eine Steuersignalstörung, die zum Absturz führen kann, ist dann sehr groß.

11.    Benutze automatische Flugmodi wenn du nicht genügend Platz hast

Bei automatischen Flugmanövern, welche ein Video aufnehmen fliegt die Drohne oft in eine Richtung, wo keine Kollisionssensoren sind. Wenn du dann noch zu wenig Platz für dieses Manöver hast ist der Absturz perfekt.

12.    Benutze als Anfänger den Sport Modus

Der Sport-Modus führt vor allem bei Anfänger mit Sicherheit zu einem Abstürzt. Auch wenn sie es schaffen die Drohne in der Luft zu halten, kommt nach wenigen Minuten der Übermut und der erste Steuerfehler passiert, nur dann mit Maximalgeschwindigkeit.

13.    Nütze die volle Akkulaufzeit aus

Warum solltest du deine Drohne zwischen 30% und 50% Akkuzustand landen? Du könntest ja doppelt so lange fliegen.

Mit dieser Einstellung wirst du zwar keinen tollen Absturz machen, aber viele spannende automatische Landungen miterleben. Wenn du alle automatischen Funktionen deaktivierst, wird es noch spannender.

14.    Fliege, wenn es stark regnet, schneit oder stürmt

Die Grenzen der Möglichkeiten einer Drohne kennt man erst, wenn man sie überschreitet. Wenn du bei starkem Regen fliegst und keine wasserdichte Drohne hast, wird es früher oder später einen Kurzschluss geben. Wenn du dann gerade fliegst bleiben die Motoren stehen und du hast einen tollen Absturz.

Ein Schneesturm oder starker Wind macht das fliegen anspruchsvoller. Im Idealfall wird eine Böe die Drohne in der Luft umkippen, sodass die Flug Steuerung die Drohne nicht mehr unter Kontrolle hat. 

15.    Fliege zuerst mit dem Wind weit weg

Wenn du bei starkem Wind eine längere Strecke fliegen willst, solltest du zuerst mit dem Wind weit wegfliegen. Die Drohne fliegt dabei viel schneller und du bist früher an dem gewünschten Punkt.

Beim zurückfliegen wird es dann spannend, die Drohne braucht viel mehr Energie, um gegen den Wind zu fliegen. Ob die Drohne dann jemals wieder am Startpunkt ankommt ist fraglich.

16.    Schaue nie auf die Drohne, das Bild auf deinem Bildschirm genügt

Wenn du eine Drohne mit FPV Funktion hast brauchst du nicht auf die Drohne schauen für einen guten Absturz. Du wirst sehen, dass es schwer ist die Distanzen richtig abzuschätzen. Zusätzlich siehst du nur einen beschränkten Bereich um die Drohne. Es wird nicht lange dauern und du wirst das erste Objekt falsch einschätzen oder übersehen und die Drohne stürzt ab.

17.    Fliege in der Nähe von Bäumen

Bäume sind ein idealer Platz für einen Absturz. Wenn du in der Nähe von Bäumen fliegst, kann es leicht passieren, dass du einen Ast übersiehst.

Wenn du schnell genug fliegst kann es sein, dass sich die Drohne in der Luft dreht und einfach abstürzt. Auch sehr spannend ist es, wenn die Drohne am Baum liegen bleibt und du hochklettern musst, um sie zu holen.

Ich selbst brauchte einmal die Bergrettung, weil der Baum viel zu hoch war zum selbst raufklettern 😉

18.    Fliege immer gegen die Sonne

Ein klassischer Weg eine Drohne zum Absturz zu bringen ist gegen die Sonne zu fliegen. Zusätzlich musst du dann auch noch in Panik geraden, wenn du die Lage der Drohne nicht mehr erkennst. Versuche alle Knüppelbewegungen der Steuerung aus und irgendwann wird sie abstürzten.

19.    Fliege, wenn du betrunken bist

Es ist immer lustig zu fliegen, wenn man betrunken ist. Wenn deine Reaktionszeit länger wird, entstehen viele aufregende Situationen, in denen du Personen verletzen, Gegenstände beschädigen oder die Drohne zum Absturz bringen kannst. Darüber hinaus zahlt die Versicherung nicht, wenn etwas passiert. Daher hast du eine zusätzliche finanzielle Erinnerung an dein Abenteuer.

20.    Die Kontrolle verlieren

Wenn Sie die Kontrolle über die Drohne verlieren, versuchen Sie, sie mit verschiedenen Stockbewegungen und Stockkombinationen der Fernsteuerung wieder zu stabilisieren. Wichtig dabei ist es die Panik auszunutzen und diese Bewegungen unkontrolliert und schnell zu machen. Auf keinen Fall die Steuerknüppel auslassen und so lange weitermachen bis die Drohne abstürzt.

21.    Fliege grundsätzlich immer mit Vollgas

Langsam fliegen kann jeder und die Abstürze sind nicht so cool wie wenn man schnell fliegt. Aus diesem Grund sollten vor allem Anfänger immer mit Vollgas fliegen. Es wird nicht lange dauern, bis man den ersten Absturz bewundern kann. 

Diese Tipps, um eine Drohne zum Absturz zu bringen sollen dir helfen, diese aufgelisteten Fehler nicht zu machen. Es zeigt, dass das Fliegen einer Drohne sehr komplex ist, und es viele Fehlerquellen gibt.

Aus diesem Grund solltest du niemals über Menschen fliegen, damit du niemanden mit deiner Drohne gefährdest.

Drohnen zu fliegen sollte vor allem Spaß machen, also mache bitte immer das Gegenteil dieser oben erwähnten Tipps, damit du noch lange Freude mit deiner Drohne hast.

Kann ein Drohnen Propeller jemanden verletzten? 

Ja! Es sind bereits viele Unfälle mit Drohnen dokumentiert. Selbst kleine Drohnen können Schnittwunden verursachen und wenn sie ins Gesicht fliegen ist mit schweren Verletzungen der Augen zu rechnen. Die Propeller von größeren Drohnen sind in der Lage tiefe Schnittwunden zu erzeugen. Dies kann sogar zum Abtrennen von Fingern führen. Im schlimmsten Fall können Drohnen Menschen töten, wenn sie Arterien im Bereich des Halses oder der Handgelenke verletzen.

Ist es möglich eine Drohne im Regen zu fliegen? 

Generell können Drohnen nicht im Regen fliegen, da sie weder wasserbeständig noch wasserdicht sind. Allerdings gibt es einige Drohne mit unterschiedlichen Stufen der Wasserbeständigkeit. Die kritischen Bauteile sind immer die Motoren und die Elektronik.  

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